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Kupfer vs. Glasfaser – der Vergleich.

Obwohl Kupferkabel noch weit verbreitet sind und für viele Anwendungen ausreicht, zeigt sich deutlich: Glasfaser ist die Technologie der Zukunft.

Mit der stetig wachsenden Nachfrage nach schnelleren und zuverlässigeren Internetverbindungen sind die Vorteile von Glasfaser, insbesondere bei FTTH (Fiber To The Home), unübersehbar. Nur hier erhalten Nutzer eine unverzögerte, volle Kapazität ohne Geschwindigkeitseinbrüche.

glasfaser vergleich

Die Unterschiede

Glasfaserkabel.

Pro

Glasfaser bietet eine ultraschnelle Übertragung mit Lichtgeschwindigkeit und weist nur minimalen Signalverlust über weite Strecken auf.

Außerdem ist es weniger störanfällig und ermöglicht höhere Bandbreiten von mehreren Gbit/s. Zudem ist Glasfaser zukunftssicher und ausbaufähig.

Contra

Der Hauptnachteil von Glasfaser liegt in den höheren Initialkosten für den Infrastrukturausbau.

Kupferkabel.

Pro

Kupferkabel verfügt über eine weit verbreitete Infrastruktur und ermöglicht hohe Übertragungsgeschwindigkeiten.

Außerdem sind die Anschaffungskosten relativ günstig.

Contra

Kupferkabel leiden unter Signalabfall über längere Strecken und sind anfällig für Störungen durch elektromagnetische Interferenzen.

Die dickeren Kabel erschweren zudem die Verlegung. Besonders problematisch wird es bei Distanzen über 100 Meter.

FTTB & FTTH

Der Highspeed-Anschluss.


Mit FTTB (Fibre to the Building) wird für jedes Gebäude ein eigener Glasfaseranschluss bereitgestellt. Ideal für Unternehmen, die von der hohen Internetgeschwindigkeit profitieren wollen. Die Glasfaserleitungen führen dabei vom Verteiler aus bis in den Keller, sodass die volle symmetrische Bandbreite nutzbar ist.
Bewohnerinnen und Bewohner von Einfamilienhäusern profitieren vom FTTH-Anschluss (Fibre to the Home) mit seinen hohen und störungsarmen Bandbreiten. In Mehrfamilienhäusern ist dies allerdings nur möglich, wenn Glasfaser bis in die Wohnung verlegt wird.

VDSL

Der Standardanschluss.


Der VDSL-Anschluss nutzt Glasfaserkabel für die Verbindung zwischen der Vermittlungsstelle und dem Verteilerkasten. Von dort aus werden die Datenpakete weiterhin über die herkömmlichen Kupferleitungen in die Wohnungen übertragen.

Nutzerinnen und Nutzer können dadurch zwar schnellere Download-Geschwindigkeiten erzielen, jedoch sind diese nicht immer stabil und erreichen nicht die Geschwindigkeit von Highspeed-Internet.

DSL

Der veraltete Anschluss.


Die Datenübertragung bei einem DSL-Anschluss erfolgt über die herkömmliche Telefonleitung, also über Kupferkabel. Die Daten werden von der Vermittlungsstelle über den Verteilerkasten bis hin zur Wohnung übertragen.

Dabei verringert sich die Bandbreite über die Länge und Qualität der Leitung. Und die Übertragungsgeschwindigkeit und Störanfälligkeit nehmen zu, je größer die Entfernung zwischen der Vermittlungs- und der Empfangsstelle ist.