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Der europäische und deutsche Glasfasermarkt - Status Quo

Der europäische und deutsche Glasfasermarkt - Status Quo

Der März und April 2025 standen ganz im Zeichen innovativer Infrastrukturen. Künstliche Intelligenz (KI), Open Access (freier Zugang auf den Netzen), Homes Activated (echter funktionierender aktiver Glasfaser-Anschluss) und Digitalisierungsplattformen. Wir waren bei verschiedenen Branchentreffen vor Ort, haben uns ausgetauscht und mit den Partnern und verschiedenen Unternehmen weitere strategische Kooperationen vorbereitet. 

Glasfaser-Markt 2025 und der Wunsch nach Schnelligkeit

Schon beim FTTH Council in Amsterdam gab es einen guten Überblick über die Dynamik des europäischen Glasfaser-Marktes. Kurz zusammengefasst: Investitionen bleiben ein entscheidender Faktor, Open Access ist ein relevantes Thema und die Konferenz selbst untermauert ihre Position als führende Veranstaltung in der Branche: Über 3500 Teilnehmern aus mehr als 1000 Unternehmen und über 100 Ländern strömten nach Amsterdam. Diese hohe Beteiligung belegt, dass die FTTH-Technologie (Fiber-to-the-Home) mehr denn je ein enormer Treiber der Digitalisierungsziele in allen Ländern darstellt. 

Die Konferenz diente nicht nur als wichtiger Treffpunkt für Experten. Die Notwendigkeit kontinuierlicher Investitionen in den Glasfaser-Ausbau wurde ebenso deutlich wie die anhaltende Relevanz von Open-Access-Modellen, die eine breitere Nutzung der Infrastruktur ermöglichen sollen. Einen Überblick dazu gibt es hier.

Wie stellt sich der Markt 2025 im Bereich Glasfaser-Infrastrukturen dar, was sind die Herausforderungen?

Über mehr als 10.000 Besucher:innen zog es in diesem Jahr nach Frankfurt/Main zur Glasfaser-Messe fiberdays, um sich aktiv auszutauschen und die Herausforderungen für das Jahr 2025 beim Glasfaser-Ausbau zu diskutieren. Es gibt jede Menge zu erledigen: die Stimmung stand auf Tun! Denn laut BREKO-Verband hat noch über die Hälfte der deutschen Haushalte keinen Zugang zu Glasfaser.  

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Auch die Begriffe ändern sich. Sprach man vorab von der Kupfer-Glas-Migration, so ist jetzt klar: wir sind in einer wichtigen Phase des Upgrades. Warum? Weil jeder Glasfaser-Anschluss natürlich ein Infrastruktur-Upgrade beinhaltet: für die Kommunen, für die Wirtschaft und für jeden einzelnen Privatanwender. Um es drastischer zu formulieren: Die Kupfernetze von heute sind die maroden Brücken von morgen, so wurde es auf den Panels diskutiert. Fazit: nicht abwarten sondern gezielt upgraden sichert Werte, schont die Nerven und bringt uns Innovationen und künftige Standards schon heute ins Haus. 

Auf den fiberdays war auch das Fokusthema Nachhaltigkeit präsent, sie prägt natürlich die Zukunft der Glasfaser-Netze und Rechenzentren. Insofern zeigte die Green Plaza, wie die Branche aktiv zur Erreichung von Umweltzielen beitragen kann.  

Henning-Hattendorf-brekofd25-313Und auch praktisches Können war gefragt: die 1. Deutsche Glasfaser-Meisterschaft im Spleißen begeisterte viele Besucher.

 

 

Fotos: © Henning Hattendorf